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warm-up

Freitag Mittag, alles gepackt. Helm, Fahrer- und Handschuhe, dunkle Sonnenbrille, Reifendruckprüfer, extra Unterhose. Auto vorbereitet, Reifen gut, Bremsen und Öl gecheckt, vollgetankt. Frau steigt ein, los geht’s gen Westen. Juni, 13 Grad. Mann! Wenigstens schifft’s nicht. Zumindest noch nicht. Egal, wir verlassen die Schweiz bei Basel, durchs Elsass - immer mehr Frankreich. Wir überholen die Borioli-Garagen-Jungs, auf dem Hänger der schöne und gebrechliche, schwarze Rennkäfer, wird er diesmal durchhalten? Wir grüssen, hupen und grinsen. Vorfreude! Ankunft im Schloss, Wahnsinn, die Franzosen. Erst mal ein Bier im Parkanwesen, dann Benzingespräche mit alten Bekannten und wie immer 2-3 neuen Gesichtern. Dinner, und ab ins Bett.

Früh raus, im Taunebel überland Richtung Rennstrecke. Trotz Motorenlärm fühlt man die morgendliche Stille in den Dörfern. Ankunft auf dem Renngelände, Frühstück, Fahrerbriefing, Nummern kleben, T-Shirts, noch einen Kaffee. Spannung. Wir stehen vor dem eisernen Tor. In wenigen Minuten dreht sich das Schloss zur Einfahrt und der Streckenwart gibt die Rennstrecke Pouilly-en-Auxois frei. Der Himmel ist grau und wolkenverhangen. Der Sommer, der dieses Jahr nie richtig kommen wollte, scheint sich endgültig verabschiedet zu haben. Es ist kühl und leichter Nieselregen setzt ein. „Es wird ein guter Tag.“, meint Jürgen.

Er sollte recht haben. Es war ein guter Tag.

Hasta la pista
— R. Nold
 
 
 
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le circuit

 

Boxengasse raus. Tribünchen Bellevue, Blick nach rechts, Start, leichte Rechts, gut ausholen für die erste Haarnadel links, rechts rein ins Drifterparadise, weit raustreiben lassen, throttle down, spät bremsen, Haarnadel rechts, knapp an der Blümlisalm vorbei, Schwung mitnehmen,
2.-3.-4, kurze Schaltzeiten, was ein Sound! Draufbleiben, draufbleiben, draufbleiben, jetzt, zack, voll in die Eisen, schön degressiv die Bremse dossieren, Cojones durchfahren, Gas, Gas, Gas, Bremspunkt suchen, zack, Cliffhanger, dann grad ins Königskarussell, voll durchziehen, Konzentration, Fausts Rache, schnell, mit Gespür, die abfallende Kurve verleichtert das Heck überproportional, die wenigen, aber ausnahmslos schönen Zuschauer hautnah dabei, Bellevue im Drift, weiter geht’s. Runde um Runde um Runde...

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Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen
— W.R.
 

Satisfied Drivers

 

team

Seit über 12 Jahren machen wir das nun schon. Einmal im Jahr, fast immer die gleichen Gäste. Die Ursprungsidee bleibt bestehen: ein Event, das nicht nur hinterm Steuer Spaß macht. So gibt’s Frühstück und Lunch, wir sind auf einer kleinen, sicheren Strecke, Ladies als Begleitung und hinterm Steuer sind immer willkommen. Auch Kids hatten bis jetzt immer ihren Spass. Daher reisen fast alle freitags schon zum easy Dinner an, und bleiben das ganze Wochenende, um beim legendären Petrolheadz-Dinner am Samstag mit Preisverleihung dabei zu sein. Ein Familienweekend mit Rennflair aus vergangenen Zeiten!

Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen
— W.R.
 
 
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